Museum Krems bittet Bevölkerung um Alltagsgegenstände aus Zwischenkriegszeit

Museum Krems bittet Bevölkerung um Alltagsgegenstände aus Zwischenkriegszeit
Gesucht werden Gegenstände aus dem Zeitraum 1918 bis 1955. Diese sollen Lücken in der Dokumentation der Stadtgeschichte schließen.

Das Museum Krems startet ein besonderes Bürgerbeteiligungsprojekt. Kremserinnen und Kremser werden aufgerufen Alltagsgegenstände ab der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg zur Verfügung zu stellen. Das können Dinge wie Fotos, Briefe, Bücher, Kleidung oder Dokumente sein.

Die Kremser Stadtgeschichte wird im Museum schon seit jeher auch anhand von privaten Objekten erzählt und gezeigt. Die Dokumentation weist jedoch Lücken auf.

Museum Krems bittet Bevölkerung um Alltagsgegenstände aus Zwischenkriegszeit

Die Historikerin Ricarda Rea beschäftigt sich mit der jüngeren Kremser Stadtgeschichte.

Kremser Historikerin will Dokumentations-Lücken schließen

Die junge Historikerin Ricarda Rea recherchiert für ihre Master-Arbeit zur Kremser Stadtgeschichte und übernimmt die Aufgabe, Gegenstände aus der Zeit ab Ende des Ersten Weltkriegs bis 1955 zu sammeln, zu sichten und zu dokumentieren.

Der Leiter des Kulturamts Krems, Gregor Kremser, ersucht die Bevölkerung um Unterstützung: „Bringen Sie uns das eine oder andere Objekt aus Ihrem persönlichen Fundus und schreiben Sie damit Stadtgeschichte mit.“

Ricarda Rea möchte mit den Besitzerinnen und Besitzern auch persönliche Interviews zu den Gegenständen führen. Für ihre Arbeit haben diese persönlichen Gespräche einen sehr hohen Stellenwert. Sie erklärt: „So werden die Sammlungsstücke noch interessanter und es hilft, die Stücke historisch einzuordnen.“

Das Museum kann per E-Mail unter museum@krems.gv.at oder telefonisch unter 02732-801 571 kontaktiert werden.

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