Krems: Massen blieben Massentests fern

Krems: Massen blieben Massentests fern
250 Helferinnen und Helfer waren im Einsatz. Im Magistrat ist man mit der Organisation zufrieden.

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Am Wochenende, 12. und 13. Dezember, fanden in ganz Niederösterreich Corona-Massentests statt. In Krems konnten die Freiwilligen in die Österreichhallen kommen, um sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Der Einladung gingen aber weniger nach als erhofft.

250 Personen im Einsatz

Laut Dashboard auf www.testung.at wurden in Krems 5.761 Testungen durchgeführt. Dabei waren nur fünf Ergebnisse positiv und vier ungültig. Registriert waren aber eigentlich 6.534.

Krems: Massen blieben Massentests fern

Nur wenige Kremserinnen und Kremser nutzten die Möglichkeit zu Testung.

Karl Hallbauer, Magistratsdirektor in Krems, bestätigt, dass "einige, die sich angemeldet haben" nicht gekommen sind. "Manche haben sich entschuldigt, weil die vorgegebene Zeit nicht gepasst hat. Bei den anderen Gründen kann ich nur mutmaßen."

Mit den Vorbereitungen des Magistrats sei er aber grundsätzlich sehr zufrieden, "bis auf die Zustellungen, die in manchen Haushalten nicht funktioniert haben“. In den Österreichhallen waren am Samstag und Sonntag an die 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz gewesen, 60 davon waren Freiwillige aus der Bevölkerung.

Feuerwehr mit dabei

Auch von der Freiwilligen Feuerwehr habe es Unterstützung gegeben, sagt Hallbauer. Etwa 40 hätten in der Logistik geholfen.

Bis Sonntagnachmittag wurden in ganz Niederösterreich 668 positive Antigentests gezählt. Das entspricht einer Rate von 0,14 Prozent. Insgesamt 467.702 Personen ließen sich nach vorläufigem Stand der Auswertung am Wochenende einen Abstrich entnehmen.

Generell folgt im Fall eines positiven Schnelltests eine PCR-Untersuchung in einer der bestehenden Drive-in-Stationen, um das Ergebnis zu überprüfen. Vorerst eingelangt waren nach Angaben eines Sprechers von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) 96 entsprechende Resultate. Bei 75 wurde das positive Ergebnis bestätigt, 21 stellten sich als negativ heraus.

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