Erfahrungen im Hospiz: Keine Krimis, dafür viel Lebensfreude

Erfahrungen im Hospiz: Keine Krimis, dafür viel Lebensfreude
Kremserin Edda Kaufmann, Leiterin des mobilen Hospizdienstes der Diözese St. Pölten, über ihren Beruf und die Schwierigkeiten der Zeit.

Der KURIER berichtet ab sofort verstärkt aus Krems und der Region Wachau. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Region informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Nur in Krems" anmelden.

„Jeder wird eines Tages mit dem Tod und mit Trauer konfrontiert“, so einfach und präzise formuliert Edda Kaufmann, die Leiterin des mobilen Hospizdienstes der Caritas der Diözese St. Pölten, die Notwendigkeit von Betreuungs- uns Begleitungsangeboten in einem Bereich, in dem Menschen verstärkt Begleitung und Unterstützung benötigen. Denn gerade in der letzten Lebensphase oder bei schweren Verlusten kann Beistand von außen häufig unterstützend wirken.

Die gebürtige St. Pöltnerin Edda Kaufmann hat nach ihrer Matura eine Ausbildung zur Ergotherapeutin am AKH Wien absolviert. Als sie dann vor 20 Jahren nach Krems zog und ihren Lebensmittelpunkt in diese Stadt verlegte, entschied sie sich für ein weiteres Studium im Bereich Gesundheitsmanagement. Einfach war diese Zeit für sie zwischen kleinen Kindern und Studium nicht immer, erklärt Edda Kaufmann. „Ich war eine Nachtlernerin.“ Ihr Diplom erlangte sie im Jahr 2008 dennoch.

Kommentare