Bezirk Krems-Land: Sanierungsplan für Donaubrücke Mautern steht

Die marode Mauthausner Donaubrücke muss 2027 ersetzt werden
Verantwortungsträger haben sich auf ein gemeinsames Konzept geeinigt. Die eigentlichen Arbeiten sollen 2024 beginnen.

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Erst vor wenigen Monaten ergab ein vom NÖ Straßendienst beauftragtes Gutachten, dass die Donaubrücke Stein - Mautern relativ rasch saniert werden muss. Bei einem virtuellen Gespräch von Verantwortungsträgern konnte man sich nun auf einen Sanierungsplan einigen.

Zu dem Brückengipfel diskutierten unter anderem Vertreter der Gemeinden, der Bezirkshauptmannschaft Krems, des Bundesdenkmalamtes, der Einsatzorganisationen und des Straßendienstes. In das Konzept floss auch das Gutachten des Denkmalbeirates beim Bundeskanzleramt, das Anfang Jänner fertig wurde, ein.

Behelfsbrücke wird gebaut

Im ersten Schritt der Sanierung soll eine temporäre Behelfsbrücke entstehen, heißt es vonseiten des Straßendienstes. Ob die Sanierung der sogenannten Kastentragwerke der Brücke möglich ist, wird noch untersucht. Aufgrund des Denkmalschutzes könne die Fahrbahn auf jeden Fall nicht verbreitert werden, heißt es in der Aussendung des NÖ Straßendienstes.

Dafür werden die Geh- und Radwege auf jeweils 2,5 Meter verbreitert. Wenn die Pfeiler erhöht und erneuert worden sind, kann die Behelfsbrücke rückgebaut werden. Erst dann beginnt die technische Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und den Einreichplanungen. Anschließend werden sämtliche Genehmigungsverfahren abgewickelt.

Verkehrssicherheit

Im Idealfall könne man 2023 mit dem Bau der Ersatzbrücke starten. Die eigentlichen Sanierungsarbeiten sind zwischen 2024 und 2026 geplant. "Mit dieser Lösung kann einerseits die Verkehrssicherheit gewährleistet werden und andererseits wird das Erscheinungsbild der denkmalgeschützten Brücke aus dem Jahr 1895 weitestgehend erhalten", verspricht man beim Straßendienst. Während der Sanierungsarbeiten könne die Verkehrsverbindung aufrechterhalten werden.

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