Home Invasion im Bezirk Gänserndorf: Ehepaar zu Hause überfallen

Home Invasion im Bezirk Gänserndorf: Ehepaar zu Hause überfallen
Mann im Alter von 82 Jahren und seine 77-jährige Gattin wurden bei Überfall geschlagen und dabei unbestimmten Grades verletzt.

Ein bekannter Unternehmer (82) und seine Frau (77) sind in der Nacht auf Sonntag in Strasshof an der Nordbahn (Bezirk Gänserndorf) Opfer einer brutalen Home Invasion geworden.
Bei dieser skrupellosen Verbrechensform dringen Täter gewaltsamen in die Privatsphäre ihrer Opfer ein, um  in deren Zuhause an Geld und Wertsachen zu kommen. Meist werden die Opfer schwer misshandelt. So wie in dem jüngsten Fall.

Drei bislang unbekannte Täter überraschten am Sonntag gegen 21.30 Uhr das Paar in dessen Wohnung im ersten Stock oberhalb eines Geschäftslokales. Die Kriminellen schlugen sofort auf die Frau und ihren Mann ein und verlangten von dem geschockten Paar Geld und Wertsachen.

Auf der Suche nach einem Tresor, einem möglichen Geldversteck und Schmuck durchwühlten sie die gesamte Wohnung und und ließen dabei Chaos und Zerstörung zurück. Der Geschäftsmann und seine Frau wurden bei dem Überfall gefesselt und erlitten durch die Misshandlungen der Täter Verletzungen.

Sie konnten nach der Tat die Polizei verständigen. Als die Streife der Polizeiinspektion Deutsch-Wagram kurz darauf am Tatort eintraf, waren die Verbrecher bereits über alle Berge. Die Ermittlungen in dem Fall wurden von der Tatort- und der Raubgruppe des nö. Landeskriminalamtes übernommen.

Bürgermeister schockiert

Der Bürgermeister von Strasshof an der Nordbahn, Ludwig Deltl, erfuhr vom KURIER von dem schweren Verbrechen in seiner Gemeinde und zeigte sich schockiert. Die Opfer, die im Ort höchstes Ansehen genießen, kennt er seit Jahren persönlich. "Schlimm, was hier passiert ist", so Deltl.

Erst vergangenen Oktober war es in Poigen im Bezirk Horn zu einer ähnlichen Tat gekommen. Damals starb eines der Opfer, ein 81-jähriger Mann, kurz nach dem brutalen Überfall im Krankenhaus. Die Erhebungen in der Causa laufen beim nö. Landeskriminalamt immer noch auf Hochtouren.

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