Goldregen für Produkte aus Schmankerl-Küchen

Sie backen neue Brotvarianten, pressen feinste Öle aus Ackerfrüchten, verfeinern Fischfilets zu köstlichen Speisen oder brennen aus Früchten feinste Schnäpse. Abermals reichten Hunderte österreichische Direktvermarkter bei der in der vergangenen Woche veranstalteten Ab-Hof-Messe in Wieselburg ihre neuesten und edelsten Produkte zur Jurybewertung ein. In der Jagd um goldene Stamperl oder so manchen Produkt-Kaisertitel schnitten niederösterreichische Erzeuger wieder sensationell ab.

So wie Silvia Helmreich aus Rainfeld im Bezirk Lilienfeld. Sie trug sich heuer mit ihrer Ein-Frau-Firma „Nudelwohl“ in die erlesene Reihe der „Pasta-Kaiser“ ein.

Vollerwerb

Seit Jahresbeginn 2020 beschäftigt sich Helmreich professionell mit der Herstellung von Nudeln und Teigwaren aller Art. Und mittlerweile verdient sie ihr Geld ausschließlich mit Bucantini, Fusilli Bucatini, Hörnchen Makkaroni, Spiralen oder Spaghetti.

Bei jährlich verarbeiteten 6,5 Tonnen heimischem Mehl und Lieferungen in Regionalregale von Supermärkten bis Wien habe sie als alleinige Mitarbeiterin alle Hände voll zu tun, erzählt die neue Pasta-Kaiserin. Ständig sei sie auf der Suche nach neuen Nudel- und Geschmacksvarianten.

Erfolgsprodukte

Innovativ und auf die Qualität ihrer Produkte bedacht, konnten auch zahlreiche andere blau-gelbe Ab-Hof-Betriebe in Wieselburg Lorbeeren ernten. Insgesamt waren in acht Wettbewerben mit 130 Kategorien (Goldenes Stamperl sowie Birnen, Brot, Speck-, Blunz’n-, Fisch-, Öl- und Pasta-Kaiser) 3.826 Proben zur Verkostung und Bewertung eingereicht worden. 120 Goldmedaillen gingen dabei an 56 „So-schmeckt-NÖ“-Betriebe. Aus dem Mostviertel überzeugten wieder Edelbrenner, Saftproduzenten und Fleischer.