Gemeinden wollen Geld: Zweitwohnsitze sollen teurer werden

Noch ist Oberlaa ein altes Dorf. Die Neubauten werden aber immer mehr. Bürgerinitiativen warnen vor "Zubetonierung"
In brisantem Brief wird das Ende des Wahlrechts für Nebenwohnsitzer und die Möglichkeit, von diesen Geld einzuheben gefordert.

Es war brisante Post, die dieser Tage im Landhaus in St. Pölten auf den Schreibtischen der beiden Klubobleute Klaus Schneeberger (ÖVP) und Reinhard Hundsmüller (SPÖ) gelandet war. Der Inhalt: Niederösterreichs Gemeinden fordern, dass beim Thema „Zweitwohnsitzer“ radikale Schritte gesetzt werden. Ein Ende des Wahlrechts auf Landes- und Gemeindeebene für Nebenwohnsitzer und der Wunsch, dass von diesen auch noch eigene Abgaben eingehoben werden können. Unterzeichnet war der Brief von deren Parteikollegen Hannes Pressl vom ÖVP-Gemeindebund des Landes und Rupert Dworak, Präsident der SPÖ-Gemeinden in NÖ.

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