Gemeinden stimmten für die Moststraße

Pflege der Mostobstkultur bleibt auch in der neuen EU-Förderperiode im Fokus
Kommunen gaben Tourismusregion und EU-Leaderregion einen neuen Auftrag

Mostviertel. 31 Gemeinden aus den Bezirken Amstetten und Melk bestätigten durch neue Beschlüsse in ihren Gemeinderäten die weitere Zusammenarbeit im Rahmen des Tourismusverbandes Mostviertel-Moststraße und als Leaderregion im Förderprogramm der EU bis 2030.

Gemeinden stimmten für die Moststraße

Leader unterstützt Projekte im ländlichen Raum.Dabei können Projekte in all jenen Gemeinden gefördert und umgesetzt werden, die Mitglieder im Regionsverbund sind und eine gemeinsame Entwicklungsstrategie verfolgen. So entstand im Jahr 2000 die Leader-Region Moststraße, der dazugehörige Tourismusverband Moststraße kümmert sich um die Organisation und um die Umsetzung von Projekten. „Für die neue Programmperiode, die mit 2023 startet, mussten wir die Gemeinderatsbeschlüsse einfordern“, berichtet die Obfrau des Tourismusverbandes Moststraße Michaela Hinterholzer über die EU-Vorgaben. Die Gemeinden signalisierten nicht nur ihre Mitarbeit, sondern verpflichteten sich auch zu einem jährlichen Mitgliedsbeitrag von zwei Euro pro Einwohner und Jahr. Aktuell wird das Programm für die Förderperiode ab 2023 ausgearbeitet.

In der Vergangenheit wurden Projekte wie der flächendeckende Ausbau von E-Ladestellen, die Entwicklung von Ausflugszielen, wie die Kletterwarte „Rock the Sissi“, die Ausstellung „Schau-ma-amoi“ im Stift Seitenstetten, die Optimierung des Ybbstalradwegs oder die Stärkung der Mostobstkulturen und der Mostbetriebe unterstützt.

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