Gefährlicher Gipfelsturm: Bergunfälle haben stark zugenommen

Schwierige Bergung des 36-jährigen Polen nach seinem Absturz auf der Rax
Auf den beliebten Ausflugsbergen nahe Wien gab es im ersten Halbjahr um ein Drittel mehr Einsätze der Bergrettung als im Vorjahr.

Es ist genau das eingetreten, was Alpinpolizei und Bergrettung aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres prognostiziert haben. Coronabedingt steht der Heimaturlaub und vor allem das Bergerlebnis hoch im Kurs. Der massive Ansturm auch von eher unerfahrenen Wanderern und Kletterern hat auch einen deutlichen Anstieg der Unfallzahlen zur Folge.

Das erste Halbjahr zeigt alleine im Einsatzgebiet der Bergrettung Niederösterreich/Wien ein Plus von zwölf Prozent. 493 Einsätze (437 bei Tag, 56 bei Nacht) sind um 58 mehr als noch im Vergleichszeitraum 2020. Drei Unfälle endeten tödlich, außerdem wurden 413 Personen verletzt und 103 unverletzt geborgen.

Kommentare