Frau zusammengeschlagen, mit Messer bedroht: Afghane (58) in Haft

Polizeischriftzug
Nächtlicher Gewaltexzess nach Familienstreit in Wiener Neustadt. Kinder wurden Zeugen der Tat.

Nach den jüngsten Femiziden werden von diversen Gewaltschutz-Organisationen dringende Maßnahmen für einen besseren Schutz von Frauen gefordert.

Vor diesem Hintergrund ist es am vergangenen Wochenende schon wieder zu einer Gewalteskalation im Familienbereich zu kommen. Ein 58-jähriger Afghane soll in Wiener Neustadt vor den Augen der Kinder seine Frau zusammengeschlagen und mit einem Küchenmesser attackiert haben.

Das Opfer wurde schwer verletzt, der Verdächtige wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.

Zu dem Gewaltexzess ist es in der Nacht auf Sonntag in der Wohnung der Familie in der Josef-Bierenz-Gasse gekommen. Kurz nach Mitternacht langte ein Notruf bei der Polizei ein. Demnach soll der 58-Jährige von der Ehefrau die Herausgabe ihres Mobiltelefons gefordert haben.

Mit Mord gedroht

Als sie sich weigerte der Aufforderung nachzukommen, soll der Mann sie mit mehreren Faustschlägen ins Gesicht und in den Bauchraum schwer verletzt haben. Der Afghane soll sich im Zuge des Streits ein Küchenmesser geschnappt und die Frau mit dem Umbringen bedroht haben. 

Augenzeugen

Zwei Kinder, 14 und 17 Jahre alt, sollen Zeugen der Tat geworden sein.

Die Polizei nahm den rabiaten Afghanen noch am Tatort fest. Der Tatverdächtige wurde nach den Befragungen der Kripo in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht. Das Opfer wurde im Krankenhaus medizinisch behandelt. 

 

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