Felssturz in der Wachau: Wütender Protest gegen Landbauers Zeitplan

Geröllmure mit 5.000 Kubikmeter Gestein blockiert die B33 bei Aggsbach-Dorf
Die Ankündigung, die Geröllmasen bei Aggsbach-Dorf erst bis zum Sommer 2025 zu räumen, lässt Wirtesprecher Mario Pulker explodieren.

Nach dem massiven Felssturz am südlichen Donauufer der Wachau Anfang Juni, sollen die Sicherungs- und Räumarbeiten wohl nicht vor dem nächstjährigen Sommerbeginn beendet werden können. Diese Ankündigung am Montag durch den für Verkehr zuständigen LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) dürfte in den betroffenen Orten Aggstein und Aggsbach-Dorf nun einen dampfenden Kessel zum Überlaufen bringen.

"Das ist unfassbar, das lassen wir uns nicht gefallen“, war der örtliche Hotelier und NÖ-Wirtesprecher Mario Pulker aus Aggsbach-Dorf außer sich und kündigte Proteste an.

Felssturz in der Wachau: Wütender Protest gegen Landbauers Zeitplan

LH-Vize Landbauer (FPÖ) mit NÖ Straßenbaudirektor Decker (l.) und Geologie-Ingenieur Müllegger 

Udo Landbauer (FPÖ) stellte einen zeitlichen Stufenplan für die komplizierte Sanierung des bei Aggsbach-Dorf auf die B33 abgerutschten Felshangs vor. Um im unteren Teil des Rutschhanges die Masse des Gerölls von der blockierten B33 und dem Donauradweg räumen zu können, seien extreme Schutz- und Sicherungsmaßnahmen im oberen Bereich nötig, kündigte er im Beisein von NÖ Straßenbaudirektor Josef Decker und dem mit dem Sanierungsplan beauftragten Geologie-Ingenieur Martin Mühlegger an.

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