Endlich Kirtag: „Eine Wohltat für die Seele“

Endlich Kirtag: „Eine Wohltat für die Seele“
Viel Freude und wenig Sicherheitsbedenken bei den Gästen des Fronleichnamskirtags. 3-G-Regel und Covid-Auflagen schrecken Kirtagveranstalter ab und schüren den Zorn der Marktfahrer

Fröhlich plaudernde Menschen, in der Sonne tanzende bunte Gasballons, der Duft von Kokoskuppeln und Schaumrollen in der Luft. Es ist Kirtag in Stephanshart im niederösterreichischen Mostviertel. Ein erholsamer Mosaikstein am Weg zurück aus der Covid-Tristesse. Der Blick hinter die Idylle zeigt aber auch Verunsicherung und Unzufriedenheit der Protagonisten.

Am Tag vor dem traditionellen Fronleichnamskirtag in Stephanshart erließ Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein eine Verordnung mit Erleichterungen für Gelegenheitsmärkte. Dennoch sind unübersehbare Hinweise an den Zugängen zu den 24 aufgefädelten Verkaufsständen notwendig. Zugang zum Markt hat nur, wer epidemiologisch ungefährlich, also genesen, geimpft oder getestet, ist. Den „3-G-Nachweis“ hätten die Besucher jederzeit bereitzuhalten, ist zu lesen. Auch ein Sicherheitsabstand von zwei Metern (ein Meter mehr als in der Verordnung verlangt) wird in Stephanshart eingefordert.

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