Drohnen-Einsatz am Traditionskirtag in Niederösterreich

Drohnen-Einsatz am Traditionskirtag in Niederösterreich
Die Corona-Situation sorgt im Vorfeld des Spektakels in Ardagger für Unsicherheiten. Veranstalter plant Take-away-Inseln und Luftüberwachung.

Es ist ein Wettlauf mit der Zeit und gegen die Corona-Fallzahlen auf den Intensivstationen, der in Westniederösterreich mit großem Interesse verfolgt wird. Der Kollmitzberger Kirtag, nach den Messe-Absagen in Wieselburg, das für heuer größte geplante Spektakel in der Region, soll am 25. und 26. September über die Bühne gehen.

Doch Risiko, Ungewissheit und Mühen für die Verantwortlichen der Veranstaltergemeinde Ardagger (Bezirk Amstetten) werden täglich größer. „Es kann noch sehr eng werden. Was die neuen Corona-Bestimmungen für uns bedeuten, können wir erst abschätzen, wenn wir die für den 15. September angekündigte Verordnung kennen“, sagt Bürgermeister Johannes Pressl als Organisationschef. Er ist seit Monaten Verfechter für die Abhaltung des Traditionsmarktes mit über 400-jähriger Geschichte. Der im Juni von ihm verantwortete Stephanikirtag in Stephanshart diente auch bereits als Test für den Kollmitzberg.

Wie der neue Dreistufenplan der Regierung und letztendlich die Behörde die Mischung als Markt und Volksfest oder Großveranstaltung einstuft, ist noch völlig unklar. Bis zu 18.000 Gäste werden bestenfalls erwartet. Klar ist, dass die Vorschriften strenger und der Druck auf die Veranstalter größer sein wird als im Juni. Am Kollmitzberg werden die Besucher an den Eingängen zu den Standler-Zeilen über ihren Corona-Status kontrolliert werden müssen. „Jeder, der die 3- oder 2-G-Kontrolle hinter sich hat, bekommt ein Armband. Wer keines hat, darf sich damit nicht am Gelände befinden“, kündigt Pressl an.

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