Brandinferno mit 3 Toten im Mödlinger Spital: Feuerwehr deckt schwere Mängel auf

Brandinferno mit 3 Toten im Mödlinger Spital: Feuerwehr deckt schwere Mängel auf
Betriebsfeuerwehr in der Klinik in Mödling "unterbesetzt". Auch die Kommunikation beim Einsatz war gestört. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren ein.

Nach dem Brand mit drei toten Patienten Ende Mai im Landesklinikum Mödling sind die Ermittlungen eingestellt worden. Es könne niemandem ein Fahrlässigkeitsvorwurf gemacht werden, sagte Erich Habitzl, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt.

Als Ursache für das Feuer gilt eine Zigarette. Ausgegangen sind die Flammen laut Gutachter vom Bett eines 75-Jährigen aus dem Bezirk Baden, einer der drei Verstorbenen.

➤ Mehr lesen: Brand im Landesklinikum Mödling: Station bleibt bis Jahresende gesperrt

"Können nicht zur Tagesordnung übergehen"

Für große Verwunderung sorgt die Entscheidung von Justiz und Behörden bei der Freiwilligen Feuerwehr im Bezirk Mödling. Die Einsatzkräfte, die bei dem verheerenden Inferno bei der Menschenrettung und der Brandbekämpfung im Einsatz standen, sind der Meinung, dass nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden darf. Die Führung des Bezirksfeuerwehrkommandos Mödling meldete sich in der Causa am Dienstag mit herber Kritik zu Wort.

Kommentare