Brandinferno mit drei Toten im Spital wird zum Politikum

Brandinferno mit drei Toten im Spital wird zum Politikum
Debatte um die Sicherheit in Kliniken und die Alarmierungskette nach dem Feuer im Landesklinikum Mödling. Auslöser war eine Zigarette.

Der verheerende Brand mit drei Toten im Landesklinikum Mödling Ende Mai wird zum politischen Spielball. Die Neos orten grobe Sicherheitsmängel und haben deshalb eine entsprechende Anfrage an den zuständigen Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) gestellt. Politisches Kleingeld auf Kosten von Spitalsmitarbeitern zu schlagen, „die ihr Leben für die Rettung vieler Menschenleben riskiert haben“, hält man bei der ÖVP für entbehrlich.

Wie berichtet, hat die Zigarette eines 75-jährigen Patienten aller Wahrscheinlichkeit nach das Inferno ausgelöst. Ein Sachverständiger soll die genauen Umstände noch klären. Gerüchte, wonach die Brandmeldeanlage des Spitals durch eine Panne nicht mit der Feuerwehr-Bezirksalarmzentrale Mödling verbunden war, dementiert man bei der Landesgesundheitsagentur (LGA). Das System sei kurz vor dem Unglück überprüft worden und habe funktioniert.

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