Beziehungsstreit mit "Waffe": Großeinsatz der Polizei in Baden

Beziehungsstreit mit "Waffe": Großeinsatz der Polizei in Baden
Straßensperren Samstagabend im Zentrum der Kurstadt. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.

Ein Beziehungsstreit hat Samstagabend in der Innenstadt von Baden zu einem Aufsehen erregenden Polizei-Großeinsatz geführt. Ein Mann soll gegen 19 Uhr abends vor einer Tankstelle im Bereich der Vöslauer Straße beim Josefsplatz im Zuge eines eskalierenden Streits seiner Partnerin mit einer Waffe gedroht haben. Aufgrund der Gefährdungslage rückte die Polizei in Schutzwesten und schwer bewaffnet an und sperrte das Gebiet großräumig ab. Die vermeintliche Pistole entpuppte sich später als Spielzeugwaffe.

Bei der Auseinandersetzung des Mannes und der Frau dürfte Samstagabend reichlich Alkohol im Spiel gewesen sein. Eine Frau erstattete jedenfalls Anzeige via Notruf, dass sie mit einer Waffe bedroht werde. Daraufhin läuteten bei der Polizei alle Alarmglocken. Mehrere Streifen sperrten mit Einsatzfahrzeugen die Zufahrtsstraßen, Beamte in ballistischen Westen und mit Sturmgewehren näherten sich dem Tatort.

Verdächtiger gab auf

Der verdächtige Mann leistete keinen Widerstand und kam unbewaffnet aus der Tankstelle, bestätigt ein Sprecher der Landespolizeidirektion NÖ. Er wurde vorläufig festgenommen. Am Ort des Geschehens wurde eine Spielzeugwaffe gefunden. Die Befragungen und Ermittlungen in dem Fall sind Samstagabend erst angelaufen. Ermittelt wird wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung. 

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