Bauern fürchten „giftiges“ Pestizid-Paket aus Brüssel

Pernkopf und Bernhuber mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Othmar Karas, Vizepräsident des EU-Parlaments
Eine Delegation aus Niederösterreich tauschte sich auf EU-Ebene aus.

Österreich ist nicht der größte Mitgliedsstaat der EU. Doch es gibt Diskussionen, bei denen es eine große Rolle spielt. Zum Beispiel dann, wenn es um die Reduktion von Pestiziden in der Landwirtschaft geht. „SUR“ nennt sich die Verordnung, ein Kürzel für „Sustainable Use Regulation“. Will heißen: Es soll der nachhaltige Einsatz von Pestiziden geregelt werden.

Was nachhaltig ist, darüber scheiden sich jedoch die Geister: Die österreichische Grünen-Abgeordnete Sarah Wiener war es, die als Berichterstatterin zu dem Thema auftrat. Einer ihrer größten Widersacher kam just auch aus Österreich: Der Niederösterreicher Alexander Bernhuber, der die EVP im Parlament vertritt

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299 Abgeordnete gegen Text

Bei der Abstimmung Ende November überwogen dann die Stimmen gegen die Verordnung: 299 EU-Abgeordnete stimmten gegen den Text, 207 dafür, 121 enthielten sich. Ein Ergebnis, das von Umweltorganisationen scharf kritisiert wurde.

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