Automatenknacker mit unrühmlicher Vorgeschichte geschnappt
Kleinkriminelle, die mit diversen Einbrüchen für Verunsicherung und viel Ärger sorgen, haben in Amstetten offenbar ein schweres Leben. Nachdem Anfang Jänner ein 33-jähriger Verdächtiger ausgeforscht und festgenommen wurde, zog die Polizei nun einen weiteren mutmaßlichen Einbrecher aus dem Verkehr. Beide sind in der Justizanstalt St. Pölten inhaftiert.
Im Juli des Vorjahres konnte die Polizei bei zwei versuchten Einbrüchen in einem Amstettener Mehrparteienhaus nur Spuren eines unbekannten Täters sichern. Der Kriminelle hatte vergeblich versucht, die versperrten Wohnungstüren aufzubrechen. Am Mittwoch der Vorwoche wurde dann in Amstetten ein Snackautomat eingeschlagen und ausgeräumt. Akribische Ermittlungen der Amstettener Kriminalisten führten zu einem 24-Jährigen, den die Polizei dann am Freitag in seiner Wohnung im Stadtgebiet überraschte und auch gleich festnahm. In der Wohnung des einschlägig bekannten Mannes wurde Diebesgut gefunden. Bei seiner Einvernahme konnte der Verdächtige dann wenig dagegenhalten und zeigte sich geständig. Nicht zuletzt wegen diverser Vormerkungen wurde der Mann über Antrag der Staatsanwaltschaft in St. Pölten inhaftiert.
Apotheken-Einbruch
Dort dürfte er auch jenen 33-jährigen Amstettener treffen, der seit der ersten Jännerwoche im Gefängnis sitzt. Der ebenfalls nicht unbescholtene Verdächtige war nach einem Einbruch in einer Amstettener Apotheke ins Visier der Ermittler geraten. Der Mann wird verdächtigt am Neujahrstag die Kassa der Apotheke geplündert zu haben, nachdem er dort eingebrochen war. In seiner Wohnung fanden die Beamten vier Tage später noch einen Teil des gestohlenen Bargelds, aber auch anderes Diebesgut. So soll es der Amstettener auf unversperrte Autos abgesehen haben, aus denen er Wertgegenstände stahl. Diebesgut aus vier derartigen Taten, wie ein Navi oder ein Notebook waren bei ihm gefunden worden. Auch der 33-Jährige gestand bei der Einvernahme die Taten.
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