Aufruf um Schuhspenden hat Kloster fast überfordert

Schwester Cornelia wurde von Spendenfreudigkeit überrascht
1.500 Paar Schuhe müssen nun vor dem Winter zu den Ärmsten in Osteuropa transporiert werden.

In den Gewölben des Franziskanerinnenklosters in Amstetten stapeln sich die Bananenschachteln. 1.500 Paare  Kinder-, Sport- und Winterschuhe und eine Menge warmer Socken sind darin aufbewahrt. Der  Aufruf der Nonnen Cornelia Waldbauer nicht mehr benötigte Schuhe für  Notleidende in Osteuropa zu abzugeben, machte das das Kloster in den vergangenen Tagen zur Pilgerstätte  von Spendern aus dem gesamten Mostviertel.

Mit dem großen Zuspruch hatten die rührigen Franziskanerinnen nicht gerechnet. Für einen netten Plausch mit den Schuhspendern war allerdings immer Zeit. Die durchwegs gut erhaltenen Schuhe, die in armen Regionen  im Osten  noch wertvolle Dienste leisten werden, sind mittlerweile für den Abtransport  sortiert und verpackt.

Abgeschlossen

Die Sammlung ist damit  vorerst abgeschlossen. Jetzt bittet die fröhliche Franziskanerin den Transport der Schuhe durch die der Hilfsorganisation ORA International aus Ardagger  zu unterstützen. „Ich kann gar nicht sagen, wie ich mich freue, dass kurz vor dem Winter so viele Menschen tagtäglich zu uns gekommen sind, um gut erhaltene Schuhe abzugeben. Das wird vielen in bitterarmen Gegenden von Albanien, Moldawien oder Rumänien helfen“, sagt Schwester Cornelia. Vor allem extrem armen Kindern könne mit der Lieferung wirklich Wärme geschenkt werden.

Nun hofft die Ordensfrau, dass die Lieferung bald losgeschickt werden kann. Finanzielle Unterstützung für den Transport kann  entweder an der Klosterpforte abgegeben oder auf das ORA-Spendenkonto,  IBAN AT88 4480 0371 5539 0000, Kennwort Schuhspende, überwiesen werden.

 

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