Auch Kindergärten machen Ferien, Betreuung soll es dennoch geben

Auch Kindergärten machen Ferien, Betreuung soll es dennoch geben
Drei Wochen haben die Kindergärten geschlossen, Gemeinden bieten in dieser Zeit Alternativen.

Sommer und Ferien bedeuten für Kinder jede Menge Freizeit. Eltern müssen sich aber der Frage der Kinderbetreuung stellen. Dass die Kleinen nicht im Kindergarten sind, ist in diesem Jahr wegen Corona zwar nicht ungewöhnlich – aber die Arbeitswelt hat viele Eltern bereits aus dem Homeoffice zurück an ihre Arbeitsplätze geholt. Während Corona haben etliche schon Urlaubstage verbrauchen müssen. „Viele Eltern möchten nun gerne außerfamiliäre Hilfe in Anspruch nehmen“, sagte auch die Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP).

"Kindergartenferien"

Noch haben die Kindergärten in NÖ weiterhin offen, nur die sogenannte Bildungszeit entfällt, in den Sommerferien gibt es ausschließlich Betreuungszeit. Ab nächster Woche beginnen dann aber die gesetzlich vorgeschriebenen, dreiwöchigen Kindergartenferien, in denen die Einrichtungen zu haben. Etliche Gemeinden springen dann ein.

40 Prozent in Betreuung

Statt wie üblich 250 Euro können heuer 500 Euro Förderung pro Gruppe und Woche beantragt werden. Bei Personalmangel will das Land Pädagoginnen und Pädagogen stellen. Zu Ferienbeginn wurden etwa 40 Prozent der Kindergartenkinder zur Sommerbetreuung angemeldet. Wie viele Gemeinden Betreuung bieten, könne man nicht sagen, „wir gehen aber davon aus, dass es vermehrt Angebote gibt, weil die Gemeinden sich der besonderen Situation bewusst sind“, hieß es vom Land. Ganz vergessen ist Corona weiter nicht. Kindergruppen sollen so klein wie möglich gehalten und nicht wechselnd organisiert werden.

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