Armut in NÖ: Die Entscheidung zwischen Essen und Heizen

Noch ist das "Plaudertischerl" vorwiegend ein sozialer Treffpunkt für Gemeindemitglieder. Ab Dezember wird es auch zur Wärmestube
Die Armut betrifft längst die Mitte der Gesellschaft. In Mödling sperrt nun die erste Wärmestube auf.

Punkt 14.30 Uhr an einem Dienstag im November füllt sich der Raum im Gemeindehaus der Evangelischen Pfarre Mödling. Die ersten Gäste treffen zu Kaffee, Kuchen und einem Pläuschchen mit den freiwilligen Helfern wie Margit Eichmeyer oder Susanne Uhlirz ein. Auch Dieter nippt an seinem warmen Getränk. „Es ist schön, hier Kontakt zu Menschen zu haben“, sagt er.

Das „Plaudertischerl“, das Anfang des Jahres ins Leben gerufen wurde und alle zwei Wochen stattfindet, ist mittlerweile ein fixer Treffpunkt für Menschen mit Gesprächsbedarf und schmaler Geldbörse. Ab Dezember kommt auf die Einrichtung eine neue Aufgabe zu: Sie wird zur ersten Wärmestube in NÖ. Und das ausgerechnet im vermeintlich reichen Speckgürtel. 

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