Amstetten: Neues Kommando für Stadtfeuerwehr

Neuer Kommandant der FF Amstetten Andreas Dattinger (r.) löst Langzeitkommandant Armin Blutsch ab
Mit Andreas Dattinger folgt dem Langzeitkommandanten Armin Blutsch ein sehr erfahrener Mann.

In der Fahrzeughalle der Feuerwehr Amstetten ging Donnerstagabend ein zweifach historisches Ereignis über die Bühne. Nachdem Langzeitkommandant Armin Blutsch nach einem Vierteljahrhundert nicht mehr für das Amt kandidierte, wurde einerseits mit Andreas Dattinger ein neuer Kommandant der Stadtfeuerwehr gewählt. Andererseits war das wegen der Corona-Sicherheitsvorschriften ausgewählte großräumige Ambiente für die Wahlveranstaltung ebenfalls ein bislang einzigartiger Schauplatz.

Amstetten: Neues Kommando für Stadtfeuerwehr

Covid 19-Sicherheit: Fahrzeughalle der FF Amstetten für Wahlversammlung ausgeräumt

Neben den Neuwahlen war natürlich der Rückzug von Armin Blutsch ein bestimmendes Thema des Abends. Wie berichtet kandierte er aus Altersgründen nicht mehr als Kommandant und wird auch nicht mehr als Stellvertreter des Landeskommandanten antreten. Vizepräsident des österreichischen Feuerwehrverbandes bleibt er bis zum nächsten Jahr.

Unter dem als Wahlleiter fungierenden Amstettener Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) wurde mit großer Mehrheit der sehr erfahrene und vielseitig aktive Dattinger zum neuen Feuerwehrchef gewählt. Zu seinem ebenfalls neuen Stellvertreter wählten die Feuerwehrmitglieder den bisherigen Hauptverwalter Jürgen Glinzinger. Den Verwaltungsdienst führt künftig Markus Jauk.

Amstetten: Neues Kommando für Stadtfeuerwehr

Neues Kommando: v.l. Kdt. Andreas Dattinger, HV Markus Jauk, Bgm. Christian Haberhauer, Vizebgm. Markus Brandstetter, Kdt-Stv. Jürgen Glinzinger

Dattinger, der in der Feuerwehr auch bereits einmal die Funktion des Kommandantstellvertreters inne hatte, kündigte an, den gemeinschaftlichen Weg seines Vorgängers weiterführen zu wollen. Stadtchef Haberhauer und Vizebürgermeister Markus Brandstetter gratulierten dem neuen Kommando und dankten Blutsch für seine langjährige Führungsarbeit. Der 60-jährige Vizepräsident des Österreichischen Feuerwehrverbandes wird weiterhin aktiver Einsatzmann in der sehr geforderten Stadtfeuerwehr sein. Für die Zeit nach der Pandemie kündigten die Stadtpolitker auch eine entsprechende feierliche Würdigung  des Langzeitkommandanten an.

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