Amstetten: Lichtermeer für Vernunft und Solidarität

Lichtermeer neben dem Weihnachtswald am Amstettner Hauptplatz
250 Teilnehmer, ausnahmslos mit Schutzmaske, gedachten der Corona-Opfer und setzten Zeichen für ein Miteinader

Dort, wo sonst an den Wochenenden Impfgegner und Polit-Aktivisten für Wirbel und Provokationen sorgen, versammelte sich am Sonntagabend am Amstettener Hauptplatz ein anderes Gesicht der Gesellschaft. Zeitgleich mit der Großveranstaltung in Wien wurde ein Lichtermeer zum Gedenken an die Opfer der Pandemie und als Solidarität zu den von ihr besonders belasteten Menschen entzündet.

Yes, we care

Rund 250 Menschen trotzten dem schneidigen kalten Wind. Sie beteiligten sich an der Veranstaltung, die die Pädagogin Barbara Laumer initiiert hatte. „Yes, we care“ war das Motto des Zusammenkommens, bei dem kein einziger Teilnehmer ohne Schutzmaske zu sehen war.

Amstetten: Lichtermeer für Vernunft und Solidarität

Alle Teilnehmer trugen die Schutzmaske

„Es war ein berührendes Zeichen der Solidarität und des Gedenkens“, berichtete Teilnehmer Christian K. Die Organisatorin und Amstettens Stadtpfarrer Peter Bösendorfer wiesen in ihren Reden auf den notwendigen Zusammenhalt und das Miteinander in unserer Gesellschaft hin. Nur so könne es gelingen, diese Krise zu bewältigen, meinten sie.

Beim Lichtermeer waren auch Vertreter aus der Stadtpolitik, wie etwa Bürgermeister Christian Haberhauer und der Kirche, sowie Ärztinnen und Ärzte und Pflegepersonal mit dabei. Es gab keine Zwischenfälle, alles verlief ruhig und geordnet ab.

Kommentare