Amazon-Verteilerzentrum: Der September ist ein Schlüsselmonat
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Verhandlungsergebnis der Stadt St. Valentin mit Immobilienentwickler Fraktal soll Mitte des Monats vorliegen, Bürgerinitiative rüstet sich
„Es haben 20 Prozent der St. Valentiner Wähler gegen die Amazon-Niederlassung unterschrieben, da sollten wir doch ernst genommen werden.“ Nach der Sommerpause rücken die Aktivitäten rund um das geplante Verteilerzentrum des US-Online-Handelsriesen Amazon in St. Valentin wieder in den Fokus. Susanne Webersdorfer, eine der Sprecherinnen der Bürgerinitiative gegen das Großprojekt auf 53.000 Quadratmeter Betriebsgrund, sieht im bevorstehenden September einen Schlüsselmonat.
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In der Frageviertelstunde vor der Gemeinderatssitzung am 25. September wird die Initiative im Rathaus aufmarschieren, um über 2.000 Unterschriften aus der Gemeinde, aber auch anderen Regionen, gegen das Amazon-Zentrum zu überreichen.
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Di Bürgerinitative gegen die Amazon-Niederlassung sprach bei Bürgermeisterin Suchan-Mayr im „Büro im Freien“ vor
„Mittlerweile sollte klar sein, dass dieses Verteilzentrum eine nicht bewältigbare Verkehrsbelastung für die Stadt und das betroffene Gewerbegebiet bringen würde“, sagt Webersdorfer. Deshalb sei es notwendig, dass es im Gemeinderat eine neue Grundsatzabstimmung geben sollte, fordert sie.
Abstimmung ging für Amazon aus
Mit 18 zu 13 Stimmen endete ja die erste Abstimmung vor einem Jahr für Amazon. Man wolle zuerst abklären, welche Bedingungen Amazon vor dem Bau akzeptieren würde, lautete damals der Grundtenor.
„Jetzt ist klar, dass da in einem Konvoi an die 40 Klein-Laster gleichzeitig wegfahren“, so die BI-Sprecherin. Die würden alle am Weg zur A1-Anschlussstelle über die Handelsstraße auf die Rasthausstraße einbiegen.
„Dafür fehlt ein Verkehrskonzept, doch Bürgermeisterin Suchan-Mayr hat angedeutet, dass ein Kreisverkehr oder eine Vorranglösung kommen könnte. Damit hätten die St. Valentiner künftig am Hauptweg zur Autobahn den Nachrang“, so Webersdorfer.
Besuch von Amazon-Gegnern
Stadtchefin Kerstin Suchan-Mayr bekam in der Vorwoche bei ihrer Aktion „Büro im Freien“ Besuch von den Amazon-Gegnern. Dort konnte sie ihnen vorerst nur berichten, dass Mitte September dem Stadtrat ein Bericht vorgelegt wird, wie weit die für Amazon tätige Projektfirma Fraktal in den Verhandlungen auf die Forderungen der Stadt nach einem umweltschonenden und für Anrainer und Mitarbeiter sozial verträglichem Betrieb garantieren kann oder nicht. In der GR-Sitzung am 25. September wird das Ergebnis dann diskutiert.
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