Neues Verteilerzentrum: Bürgerinitiative legt sich mit Amazon an

Am 53.000 m² großen Grund, der das Amazon-Verteilzentrum beherbergen soll, wurden vor wenigen Wochen noch die Kürbisse geerntet
Bürgerinitiative in St. Valentin nimmt sich andere Amazon-Gegner zum Vorbild. Betreiber laden zu Informationsabend im Dezember.

Das Ansinnen des Online-Riesen Amazon, auf einem 53.000 Quadratmeter großen Areal bei St. Valentin in Westniederösterreich ein Paketverteilzentrum für die „letzte Meile“ zu errichten, sorgt in der Region für immer mehr Zündstoff. Obwohl der Widerstand zunimmt, hält der deutsche Immobilienentwickler Fraktal Development am Vorhaben fest und hat für Mitte Dezember einen Bürgerinformationsabend angekündigt.

Die Firma würde das mächtige Betriebsobjekt errichten und dann an Amazon vermieten. „Derzeit gibt es Gespräche, aber noch keine Verhandlungen. Es wurden noch keine Projektunterlagen eingereicht“, bestätigt St. Valentins Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr (SPÖ). Vor Ort macht sich Widerstand breit und die Bürger suchen sich auch Hilfe aus dem benachbarten Ausland sowie Oberösterreich und der Steiermark.

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