Abgebrochenes Rotorblatt: Die Aufräumarbeiten laufen

Abgebrochenes Rotorblatt: Die Aufräumarbeiten laufen
Bei einem Windrad nahe Obersiebenbrunn (Bezirk Gänserndorf) brach am Mittwochvormittag ein Drittel eines Rotorblattes ab.

Dieses misst insgesamt 56 Meter, die Teile stürzten aus einer Höhe von 140 Metern zu Boden. Personen sind dabei keine zu Schaden gekommen.

Derzeit werden die abgebrochenen Fragmente eingesammelt, die Sperre rund um den Windpark bleibt weiterhin aufrecht. Die Herstellerfirma sucht nach den Ursachen des Schadens. „Die Teile werden im Detail analysiert“, so Stefan Zach, Sprecher der EVN. Zudem wird das Windrad auf weitere Schäden überprüft, Sichtkontrollen und Drohnenflüge wurden bereits durchgeführt. Am Freitag soll der kaputte Flügel abgenommen werden. „Erst dann wird die Sperre aufgehoben“, erklärt Zach.

Abgebrochenes Rotorblatt: Die Aufräumarbeiten laufen

Die Einzelteile des Rotorblattes werden eingesammelt und analysiert, um die Ursache des Schadens festzustellen.

Parallel dazu sucht Vestas nach einem neuen Rotorblatt für die Anlage, was laut EVN aber dauern wird. Bei dem beschädigten Modell wiegt ein Flügel rund 8.000 Kilogramm. Dementsprechend wird es einen Sondertransport und Straßensperren brauchen, um den Ersatzteil anzuliefern und zu montieren. „Bis dahin bleibt die Anlage außer Betrieb“, sagt Zach. Die fünf weiteren Windräder auf dem Gelände wurden ebenfalls überprüft und sind nach Angabe der EVN in Ordnung. Insgesamt wird in dem EVN-Windpark Obersiebenbrunn Strom für 15.000 Haushalte erzeugt, ein einzelnes Rad versorgt 2.300 davon.

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