Teile eines Windrades im Weinviertel abgebrochen

Teile eines Windrades im Weinviertel abgebrochen
Im Windpark Obersiebenbrunn stürzten Teile eines Windrades auf die umliegenden Felder. Verletzt wurde niemand, die Ursachenforschung läuft.

Der Windpark Obersiebenbrunn wurde zur Sperrzone erklärt: Wie die NÖN berichtete, lösten sich am Mittwochvormittag Teile eines Rotorblattes einer Windanlage, um genau zu sein die Spitze, wie es seitens der EVN heißt. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Die Polizei wurde informiert, das Areal ist durch eine Sicherheitsfirma großräumig abgesperrt worden. Mitarbeiter der EVN und des Herstellers sind vor Ort, um die Ursache festzustellen. Die betroffene Anlage wurde im Jahre 2019 in Betrieb genommen, das betroffene Windrad misst 140 Meter.  

"Gestern Abend kam es in dem Gebiet zu hohen Windgeschwindigkeiten. Um 18.40 Uhr wurde eine Störung der Anlage gemeldet, sie ist außer Betrieb gegangen", so Stefan Zach, Sprecher der EVN.

Es wird davon ausgegangen, dass sich der Vorfall bereits über Nacht ereignete. Sämtliche weitere EVN-Anlagen des Areal wurden überprüft, es konnten keine weiteren Anzeichen für Störungen festgestellt werden.

Erst im August des Vorjahres kam es zu einem Zwischenfall im nur acht Kilometer entfernten Glinzendorf: Damals brach bei einer Anlage im Windpark 1 ein ganzes Rotorblatt mit 45 Metern Länge ab.

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