Zwei Schwestern im Einsatz für die Ärmsten der Armen
Tina Lang und Ulli Glocknitzer sind ein starkes Duo. Auch wenn die beiden Schwestern mehr als 6.000 Kilometer von einander entfernt leben, so schaffen sie es doch immer wieder, mit vereinten Kräften den Ärmsten der Armen in Nepal unter die Arme zu greifen.
Vor rund drei Jahrzehnten ist die aus Bad Sauerbrunn stammende Tina Lang in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu gezogen. Nach ihrem Studium des Buddhismus und der Tibetologie arbeitete sie in diesem Bereich in der Forschung. Für die gebürtige Burgenländerin ist der Beruf auch Berufung: Im Wissen um die Bedürfnisse der Bewohner versucht sie zu helfen, wo sie kann. Unterstützung findet sie bei ihrer Schwester Ulli Glocknitzer: Die Mattersburgerin engagiert sich seit dem Erdbeben 2015 auch für die Hilfe der Ärmsten und sammelt vom Burgenland aus Spendengelder. Gemeinsam mit der gemeinnützigen Organisation Rangjung Yeshe Shenpen werden die Gelder an die Bedürftigen verteilt. „Jeder Cent kommt eins zu eins ohne Verwaltungsaufwand direkt an“, sagt Glocknitzer.
„We help Nepal“ konnte bereits 88.350 Euro nach Asien schicken, so die Bilanz der Mattersburgerin. Mit den letzten Spenden wurden immer wieder Lebensmittelpakete verteilt, Schüler öffentlicher Schulen und eines Kinderheims bekamen Schreibwaren und warme Kleidung, ebenso wie die Frauen im Matatirtha-Altersheim. Nach wie vor werden auch Mahlzeiten für Schüler bezahlt, deren Eltern sich ein Essen nicht leisten können.
„Jeder Euro zählt“
Zudem organisiert Shenpen demnächst eine Blutspendeaktion für Krankenhäuser in Kathmandu.
Die vergangenen eineinhalb Jahre seien auch für die Menschen in Nepal nicht einfach gewesen. Neben der Armut leiden die Menschen auch unter der Pandemie. „Wie immer gilt auch jetzt wieder: Kleinvieh macht Mist, jeder Euro zählt“, sagt Glocknitzer.
Spendenkonto: „We help Nepal“ Ulrike Glocknitzer
IBAN: AT78 2011 1842 9764 3702 Erste Bank
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