Burgenlands Wirtschaft: Präsident Wirth fordert bessere Bedingungen

Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth und Wirtschaftskammerdirektor Harald Schermann (v.li.).
Wirtschaftskammerpräsident fordert Bürokratieabbau und attraktiveren Wirtschaftsstandort.

239 Tage nach seiner Angelobung trat Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth am Mittwoch erstmals vor das Wirtschaftsparlament.

Im Gepäck hatte er nicht nur die Sorgen der burgenländischen Unternehmer, sondern auch klare Forderungen an die Politik.

Burgenlands Wirtschaft: Präsident Wirth fordert bessere Bedingungen

Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth (vorne, 2. v. l.) und Wirtschaftskammerdirektor Harald Schermann (vorne, r.) mit den Wirtschaftskammer-Vizepräsidenten Rudolf Könighofer, Paul Kraill und Martin Horvath (v.li.).

Im Sitzungssaal der Wirtschaftskammer Burgenland versammelten sich die Spitzenfunktionäre aller Fraktionen zum Wirtschaftsparlament. Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth nutzte die Gelegenheit, um die drängendsten Probleme der burgenländischen Wirtschaft anzusprechen.

Forderungen an die Politik

"Quer durch alle Branchen sind die Sorgen ähnlich: Energiepreise, Materialkosten und Fachkräftemangel", betonte Wirth. Besonders besorgniserregend seien die überbordenden Auflagen bei Betriebsanlagengenehmigungen, die eine Betriebseröffnung unattraktiv machten.

Wirth appellierte an die politischen Verantwortlichen, ein klares Bekenntnis zur Privatwirtschaft abzugeben und keine Konkurrenzierung zu betreiben. "Wir Unternehmer sollen nicht auf Förderungen angewiesen sein. Wir brauchen ordentliche Rahmenbedingungen, Bürokratieabbau, beschleunigte Genehmigungsverfahren. Wir brauchen einfach einen attraktiven Standort, an dem wir die regionale Wirtschaft beleben können", so Wirth.

Statt Abhängigkeit von Förderungen fordert Wirth einen attraktiven Wirtschaftsstandort mit klaren Regeln und effizienten Verfahren. Nur so könne das Burgenland für Unternehmer attraktiv bleiben und die regionale Wirtschaft nachhaltig beleben.

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