Windrad im Windpark Gols ging in Flammen auf
Ein brennendes Windrad hat Montagabend im burgenländischen Weinort Gols im Bezirk Neusiedl am See für Aufsehen erregende Szenen gesorgt. Aus einem der stählernen Kolosse im Windpark schlugen in etwa 50 Meter Höhe Flammen. Die Feuerwehr konnte nicht viel mehr ausrichten, als dem Brand aus sicherer Entfernung zuzusehen und das Gebiet großflächig abzusperren.
Ein technischer Defekt könnte die Ursache für das Feuer in luftiger Höhe gewesen sein. Die Feuerwehr Gols rückte nach der Alarmierung mit fast 30 Einsatzkräften aus. Aus Angst vor herab fallenden Teilen wurde die Straße zum Windpark gesperrt und darauf geachtet, dass sich keine Spaziergänger in der Nähe befanden. „Das Wetter ist uns zugute gekommen. Der Wind und Regen haben geholfen, dass das Feuer bald vorbei war“, sagt Landesbranddirektor-Stellvertreter Ronald Szankovich.
Die Windkraftanlage, die sich zwischen Gols und Zurndorf an einem Güterweg befindet, wird von der Energie Burgenland Windkraft betrieben. Zur Ursache des Unglücks ließen sich noch keine gesicherten Aussagen treffen.
Der Brand brach gegen 19.30 Uhr aus noch unbekannter Ursache aus. Die Schadenshöhe kann laut Exekutive ebenfalls noch nicht beziffert werden. Laut Energie Burgenland, Betreiber des Windkraftwerks, habe es sich um ein Windrad aus dem Jahr 2003 gehandelt, das im Mai/Juni ohnehin abgebaut und durch ein leistungsstärkeres ersetzt worden wäre. Verletzt wurde bei dem Brand jedenfalls niemand.
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