Volksbefragung für Freibad-Bau steht im Raum

Volksbefragung für Freibad-Bau steht im Raum
Oberschützens Bürgermeister überlegt, im Herbst die Ortsbevölkerung zu befragen: Sanierung oder Neubau zwischen Oberschützen und Bad Tatzmannsdorf?

Seit Wochen diskutieren die Gemeinden Oberschützen und Bad Tatzmannsdorf (beide Bezirk Oberwart) bereits, wie es mit den jeweiligen Freibädern weiter gehen soll. Während in Bad Tatzmannsdorf die erste große Sanierung seit rund 40 Jahren ansteht und auch die Rutschen getauscht gehören, steht in Oberschützen ein dringender Tausch der Folie im Becken an.

Weil die Sanierungen den Gemeinden teuer zu stehen kommen würde – beide Bürgermeister wollten keine konkreten Zahlen nennen – gab es auch die Idee einer gemeinsamen Neuerrichtung in der Nähe des Campingplatzes.

„Das ist noch eine Option“, erklärt Bad Tatzmannsdorfs Bürgermeister Gert Polster. Laut seinem Kollegen Hans Unger, seines Zeichens Ortschef in Oberschützen, tagte dazu bereits eine Arbeitsgruppe.

Volksbefragung möglich

Doch vor allem in Oberschützen wird von der Ortsbevölkerung eher eine Sanierung des 92-Jahre-alten Freibades präferiert. „Das ist ein sensibles Thema hier“, so Unger, der sich nicht auf eines der beiden Konzepte festlegen möchte. Für den Oberschützener Ortschef sei sogar eine Volksbefragung vorstellbar: „Ich will nicht über die Köpfe der Bevölkerung weg entscheiden. Wir wollen beide Konzepte vorstellen.“

In Bad Tatzmannsdorf sei der „bestehende Plan, es zu sanieren“, führt Polster aus. Es seien bereits Pläne ausgearbeitet worden, und sogar die bestehenden Gebäude würden geschleift und in kleinerer Version neu errichtet werden. „Es gibt aber die Grundsatzerklärung, das gemeinsame Projekt zu verfolgen“, so Polster.

Entscheidung noch heuer

Bis wann eine Entscheidung zu erwarten sei? „Das wird eher ein Thema für den Herbst oder sogar frühen Winter werden“, so Unger. Bis dahin sollen alle Konzepte präsentierbar und auch die Kosten abschätzbar sein.

Vielleicht findet sich bis dahin auch ein Nachnutzungskonzept der alten Gebäude, falls es doch zu einem gemeinsamen Neubau kommen würde.

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