Urlauber strömen in die Thermen: Hochsaison für Hotellerie
Tourismus.
Der Herbst gehört in den Thermen des Burgenlandes zur Hochsaison, speziell am Wochenende. „Lange Wochenenden mit Feiertag sind ideal für einen Kurztrip“, sagt eine Urlauberin in der Avita Therme in Bad Tatzmannsdorf. Gebucht habe sie schon vor längerer Zeit. „Dieses Wochenende und auch das vergangene am 26. Oktober waren wir komplett ausgebucht“, sagt Avita-Geschäftsführer Peter Prisching. Der Herbst ist für die Wellness- und Thermenhotels längst Hauptsaison. Prisching rechnet dennoch mit freien Kapazitäten am Wochenende, außerdem seien bei diesen milden Temperaturen auch die Liegewiese und die Außenpools interessant. Auch die Hotels der Familie Reiter in Bad Tatzmannsdorf und Stegersbach sind dieses Wochenende gut ausgelastet. „Viele Familien nutzen die Feiertage dazu, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und das warme Wasser in unseren Thermallandschaften zu genießen. Aber auch Golfspieler nutzen die letzten Tage vor dem Winter, um noch einmal den Schläger zu schwingen“, sagt Gastgeberin Nikola Reiter. Die Nachfrage im Allegria Resort in Stegersbach sei ebenfalls gut. „Viele Familien suchen gerade jetzt im Herbst, wenn es früher dunkel und kälter wird, die Erholung in unserer Familientherme“, erzählt Wellness-Pionier Karl Reiter.
Stegersbach
„Wir sind schon länger ausgebucht für dieses Wochenende und wir sind sehr zufrieden“, sagt Johann Haberl vom Hotel Larimar in Stegersbach. Auch in den Wochen rund um Weihnachten sind kaum freie Zimmer zu haben.
Die Sonnentherme Lutzmannsburg wird übers Wochenende ebenfalls gut besucht sein. „Wir haben hier eine tägliche Auslastung von bis zu 2500 Besuchern, davon sind etwa 42 Prozent Kinder“, sagt Marketingleiter Hans Peter Filz. Das Hotel Sonnenpark ist in den Herbstferien genauso ausgebucht. „Das warme Wetter ist natürlich ideal für die Übernachtungsgäste, denn man kann mit der Familie auch noch einen sonnigen Urlaub im September und Oktober im Mittelburgenland verbringen, die Sommersaison wird länger“, sagt Filz. Der Trend zum Kurzurlaub mit zwei bis drei Übernachtungen hält seit mehr als 15 Jahren an. „Familien fahren lieber mehrmals pro Jahr in den Kurzurlaub, um die Akkus regelmäßig neu aufzuladen“, weiß der Touristiker. Früher war dies mit ein bis zwei Wochen Meerurlaub plus einer Woche Skiurlaub abgetan.
In der St. Martins Therme und Lodge Frauenkirchen gibt es noch Restzimmer für das Wochenende. Durch das gute Wetter sind die Seewinkel Safaris mit den Rangern sehr gefragt, aber auch die Therme mit Seespa, Seesauna und Badesee wird gut besucht sein.
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