Tourismus bereitet sich auf früheren Frühling vor

Tourismus bereitet sich auf früheren Frühling vor
6,6 Prozent weniger Nächtigungen im Burgenland als im Rekordjahr 2019.

Über Zahlen lässt sich kaum streiten, wohl aber über die jeweilige Interpretation derselben. Seit Kurzem liegt jedenfalls die Tourismus-Bilanz des vergangenen Jahres vor – und Geschäftsführer Didi Tunkel ist damit eigentlich ganz zufrieden.

Insgesamt wurden im Vorjahr im Burgenland 2,935 Millionen Nächtigungen erzielt. Das ist zwar ein Plus von 16,9 Prozent zu 2021, dennoch liegt man damit noch um 6,6 Prozent unter den Werten des Rekordjahrs 2019 (3,1 Millionen Nächtigungen).

„Wenn man die Jahresstatistik im Detail betrachtet, sieht man, dass die burgenländische Tourismuswirtschaft deutlich besser als der Durchschnitt der anderen Bundesländer performt hat, auch wenn das gesamte Umfeld nicht gerade einfach war“, verweist Tunkel auf Platz 3 im Österreich-Vergleich.

Beliebt in Österreich

Auch im Vorjahr war das Burgenland vor allem bei österreichischen Gästen sehr beliebt. Rund 78 Prozent aller Urlauber kamen aus dem Inland, stärkster ausländischer Markt war Deutschland.

Und es gibt weitere gute Nachrichten. Zum Beispiel vom Hotel Larimar in Stegersbach, das neuerlich mit dem „Holiday Check Gold Award“ ausgezeichnet wurde und mit einer Weiterempfehlungsrate von 99 Prozent auf Platz eins der burgenländischen Wellnesshotels landete. Oder vom Camping Sonnenland in Lutzmannsburg, das von den Usern des Portals camping.info zum zweitbesten Campingplatz Österreichs gewählt wurde.

Seitens der Touristiker ist man bestrebt, die Saison zu verlängern – in beide Richtungen. So findet etwa das traditionelle „Anradeln“ heuer schon Mitte März statt, so früh wie noch nie. Außerdem soll das See-Opening, das eigentlich Ende April beziehungsweise Anfang Mai am Neusiedler See über die Bühne geht, „auf das ganze Land ausgeweitet“ werden, so Tunkel.

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