Thermen sind in den Ferien heiß begehrt

Thermen sind in den Ferien heiß begehrt
Viele Tagesgäste und Nächtigungen in den burgenländischen Thermen, aber extrem hohe Kosten für Betreiber.

Die Semesterferien, die in Wien und Niederösterreich gestartet haben und ab Samstag im Burgenland beginnen, erfreuen nicht nur Lehrer und Schüler. Auch in den pannonischen Thermen sind die Betreiber ob der Buchungslage „sehr zufrieden“, hieß es am Montag vom Tourismus-Staatssekretariat. Das bestätigt ein Rundruf des KURIER.

Im Avita-Resort in Bad Tatzmannsdorf (Bezirk Oberwart) zeigt sich Geschäftsführer Peter Prisching erfreut – sowohl über die Auslastung im Hotel als auch über das Tagesgeschäft in der Therme.

„Das zieht sich wie ein roter Faden schon seit den Weihnachtsferien durch“, sagt Prisching. Für die Entwicklung gebe es mehrere Gründe. „Zum einen hat uns die Schneelage in die Hände gespielt. Und im Vergleich zum Skifahren ist die Therme noch immer günstiger.“

Hohe Kosten, ausgebuchte Zimmer

Was ihn allerdings schmerze, seien steigende Kosten: Die Energiepreise seien im Resort drei Mal so hoch wie bisher. Obwohl „der beste Jänner aller Zeiten“ verzeichnet wurde, sei ein gewinnbringendes Wirtschaften kaum möglich.

Im Resort der Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau zeigt sich Geschäftsführer Werner Cerutti zufrieden: Freie Zimmer im Hotel Sonnenpark seien für den Februar nur noch vereinzelt verfügbar. Auch die Zutrittszahlen in die Therme seien „okay“.

„Es läuft hervorragend“, erklärt Klaus Hofmann, Geschäftsführer der St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen (Bezirk Neusiedl am See). „Wir befinden uns mindestens auf dem Niveau von 2019.“ An den Wochenenden betrage die Auslastung 100 Prozent, wochentags rund 80 Prozent. „Wir können aufgrund der Erfahrungskurve sagen, dass der Februar wieder sehr erfolgreich sein wird.“

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