Stadtschlaining wurde von internationaler Jury besucht

Stadtschlaining wurde von internationaler Jury besucht
Stadtschlaining vertritt Österreich und das Burgenland beim Europäischen Dorferneuerungspreis 2022.

Es kommt nicht alle Tage vor, dass eine kleine südburgenländische Gemeinde an einem großen gesamteuropäischen Bewerb teilnimmt.

Stadtschlaining hat genau das geschafft. Gemeinsam mit 20 weiteren Teilnehmern aus zwölf Staaten wurde man für den Europäischen Dorferneuerungspreis 2022 nominiert.

Unlängst war die international und interdisziplinär besetzte Jury vor Ort und hat alle fünf Ortsteile Stadtschlaining, Altschlaining, Drumling, Goberling und Neumarkt im Tauchental besucht.

„Engagement für Region“

Dabei stand vor allem die Begegnung und der Austausch mit der Bevölkerung im Mittelpunkt. „Die Dorfgemeinschaft und das Engagement für die Lebensregion ist bei uns wirklich enorm“, sagt Werner Glösl vom Verein Zukunft Schlaining, der die kulturtouristischen Programmangebote mit seinem Team organisiert. „Die Teilnahme an diesem Wettbewerb ist daher auch ein großer Ansporn, uns weiterzuentwickeln.“

1995 wurde in Stadtschlaining ein koordinierter Dorferneuerungsprozess gestartet. Diese Entwicklungen, wie etwa der Umbau des Hauptplatzes, sind auch international wahrgenommen worden, freut sich Bürgermeister Markus Szelinger (SPÖ). „Das Burgenland ist stolz, dass wir heuer Stadtschlaining als Teilnehmerin in den Wettbewerb schicken können“, gratulierte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf zur Nominierung. „Das ist irgendwie die logische Weiterführung der in Stadtschlaining gezeigten Jubiläumsausstellung ,Wir sind 100´. Somit geht die Gemeinde stellvertretend für das ganze Burgenland in diesen Wettbewerb.“

Die Entscheidung fällt im Winter 2022, die Preisverleihung wird im Mai 2023 im Siegerort von 2020, der Gemeindeallianz Hofheimer Land, Bayern, Deutschland, stattfinden. Den erfolgreichsten Teilnehmern winkt auch ein Eintrag in die Online-Roadmap der besten Dorf- und Gemeindeentwicklungsprojekte Europas.M. Pekovics

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