Schwarzer Betriebsrat im roten Wasserverband

Schwarzer Betriebsrat im roten Wasserverband
Adolf Hettlinger gewann die Wahl in der Muttergesellschaft des WLV, eine schwarze Premiere im 1956 gegründeten Verband

Als flösse das Wasser bergauf: Im WLV Nördliches Burgenland, dem größten Wasserverband des Landes und viertgrößten Österreichs, wurden dieser Tage die Betriebsräte neu gewählt.

Während bei der 2008 gegründeten WLV Gmbh mit gut 100 Mitarbeitern die Roten wie gehabt ohne Konkurrenz alles abräumten und Sabine Erdt von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) an der Spitze bleibt, konnten die Schwarzen bei der Personalvertretungswahl in der 1956 gegründeten Muttergesellschaft WLV, einer Körperschaft öffentlichen Rechts, erstmals in der Geschichte des Gemeindeverbandes die Roten überflügeln. Die meisten Mitarbeiter der WLV Gmbh sind nach dem Kollektivvertrag der Metaller angestellt, in der alten WLV werden die Bediensteten nach dem Schema von Gemeindebediensteten entlohnt.

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