Neusiedler See: Wenn Regen Entspannung bringt

Leuchtturm Podersdorf am See
Niederschlagsreiche Wochen lassen Pegelstand endlich steigen, externe Wasserzufuhr bleibt dennoch Thema.

Für die Segler ist die Saison am Neusiedler See gelaufen. Die meisten Boote sind bereits eingewintert, nur noch wenige liegen noch im Wasser. Vereinzelt wagen sich Surfer ins circa acht Grad kalte Nass.

Für die meisten Wassersportler kam der mit Herbstbeginn zunehmende Niederschlag aber zu spät. Durch die teilweise sehr ergiebigen Regenfälle der letzten Wochen steigt aber bereits jetzt die Vorfreude auf das kommende Jahr.

Denn im Oktober überstieg der Wasserstand erstmals in diesem Jahr jenen des Vorjahres und liegt derzeit bei 115,32 Zentimeter über Adria.

Der Regen brachte insgesamt 14 Zentimeter Höhe, umgerechnet sind das rund 42 Millionen Kubikmeter Wasser. Das ist auch für Österreichs größtes stehendes Gewässer eine ordentliche Menge – und eine bitter notwendige. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Seen speist sich das „Meer der Wiener“ zum Großteil aus Niederschlägen.

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