Neuhauser Feuerwehrhaus geht trotz Spatenstich zurück zum Start

Neuhauser Feuerwehrhaus geht trotz Spatenstich zurück zum Start
ÖVP will Alternativen einholen und Standort überdenken.

Bereits im August 2021 standen Kommandant Andreas Valda, die damalige Vizebürgermeisterin Monika Pock (ÖVP) und der frühere Bürgermeister Reinhard Jud-Mund (SPÖ) mit den Spaten in der Hand bereit. 2022 sollte mit dem längst überfälligen Bau des Feuerwehrhauses begonnen werden.

Der Grundsatzbeschluss, mit der Projektentwicklung Burgenland (PEB) zu bauen, wurde vom Gemeinderat gefasst.

Doch jetzt geht alles von vorne los, denn noch knapp vor der Wahl kippte der Beschluss im Gemeinderat. „Die ÖVP wollte die Umsetzung mit der PEB nicht“, erklärt Ex-Bürgermeister Reinhard Jud-Mund.

Dem entgegnet die neue Bürgermeisterin Monika Pock: „Die PEB ist nicht ausgeschlossen, wir wollen aber Vergleiche einholen. Das Projekt wird fix umgesetzt.“ Aufgrund eines geologischen Gutachtens sei außerdem ein anderer Standort notwendig geworden.

Hochwassergefahr am geplanten Standort

Geplant war, das Feuerwehrhaus in der Nähe des Freibades zu errichten, dort drohe jedoch Hochwassergefahr. „Wir hätten auf Stelzen bauen müssen“, so Pock. Jetzt suche man nach Alternativen.

„Es geht ganz zurück an den Start“, erklären beide unisono. Die ÖVP will auch versuchen, die Kosten zu drücken. Die im Raum stehenden 3,5 Millionen Euro sind für Pock zu teuer. Das kostete der neuen Bürgermeisterin auch einige Stimmen bei der Wahl. Denn in Neuhaus war die Volkspartei nur zweite Kraft – dafür deutlich Erster in den drei Ortsteilen.

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