Morddrohung gegen Bürgermeister: Beschuldigter muss vor Gericht

Zwei mutmaßliche Einbrecher wurden im Jänner aus Amstetten bereits in die Justizanstalt eingeliefert
58-Jähriger muss sich in Eisenstadt wegen gefährlicher Drohung und Sachbeschädigung verantworten.

Nach den Morddrohungen gegen den Bürgermeister der Gemeinde Unterfrauenhaid (Bezirk Oberpullendorf), Friedrich Kreisits, wurde nun gegen einen Beschuldigten Anklage erhoben. Der Mann muss sich kommende Woche am Landesgericht Eisenstadt verantworten.

Dem 58-Jährigen wird gefährliche Drohung in mehreren Fällen sowie Sachbeschädigung vorgeworfen, sagt ein Sprecher des Gerichts.

Nachdem er dem Bürgermeister Ende November des Vorjahres u. a. gedroht haben soll, dass er ihm „den Kopf abschneiden“ werde, wurde der 58-Jährige festgenommen. Über ihn wurde die Untersuchungshaft verhängt – der KURIER hat berichtet.

Immer wieder war es in den vergangenen Monaten zu Vorfällen in der Ortschaft gekommen. So wurde unter anderem die Bushaltestelle beschmiert. Zur Eskalation war es gekommen, als der Angeklagte dem Bürgermeister vorgeworfen haben soll, dafür verantwortlich zu sein, dass er seinen Job verloren habe.

Die Polizei war eingeschritten, bevor der Beschuldigte in die Nähe des Kommunalpolitikers kommen konnte.

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