Landesholding Burgenland übernimmt Kurhaus Marienkron ganz

Landesholding Burgenland übernimmt Kurhaus Marienkron ganz
Betrieb mit 55 Mitarbeitern im Seewinkel nach Problemen wegen der Pandemie aufgefangen

Das Land Burgenland stockt seine Beteiligung am Kurhaus Marienkron in Mönchhof auf. Hielt die Landesholding bisher 24,9 Prozent an Marienkron (fast ebenso viel die Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz, Elisabethinen Graz und Linz-Wien) hat die Holding nun allein das Sagen. "Die Orden haben sich für die Übergabe an die Landesholding entschlossen, um die Zukunft des Gesundheitstourismusbetriebs und der Belegschaft zu sichern", teilte die Landesholding am Donnerstag mit.

Als Gründe wurden "Investitionsnotwendigkeiten sowie der Ausgleich von Verlusten aus der schwierigen Pandemiezeit" genannt. Das Kurhaus habe keine Covid-Hilfen vom Bund bekommen, weil es im Ordensbesitz war, beklagte Holding-Geschäftsführer Hans Peter Rucker.

Das Unternehmen wird in die landeseigene Tourismus- und Beherbergungsbetriebe Burgenland GmbH aufgenommen. Dort sind auch andere touristische Betriebe wie die Kurbad Tatzmannsdorf (REDUCE Gesundheitsresort), Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau und das Burghotel Schlaining eingegliedert.

Geschäftsführerin bleibt Elke Müller, ihr zur Seite steht bereits seit dem Herbst des Vorjahres Werner Cerutti, Geschäftsführer der Sonnentherme Lutzmannsburg. Das Kurhaus Marienkron wurde von den Zisterzienserinnen in Mönchhof 1969 als Kneipp-Zentrum gegründet, im Juni 2021 ist die Landesholding eingestiegen.

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