Er habe, so der Vorhalt, nicht sauber zwischen zwei BFV-Dienstautos und einem privaten Leihauto getrennt, die allesamt von einem oberösterreichischen Händler stammen.
Pangl räumte eine schiefe Optik ein, stieß aber mit dem Vorschlag, die Sache wieder einzurenken, im Präsidium auf taube Ohren.
Der Verband muss nicht nur die Nachfolge Pangls regeln, der erst im März im Rahmen einer Hauptversammlung von der Mehrheit der Vereine bis 2028 gewählt wurde, sondern auch eine Lösung für die strittigen Dienstwagen finden und beim Budget bremsen.
In der Präsidentenfrage zeichnet sich folgende Vorgangsweise ab: Pro forma könnte aus den Reihen des BFV-Vorstands ein interimistischer Nachfolger gewählt werden – aktuell führt Konrad Renner als dienstältester Vizepräsident die Geschäfte.
Die Aufgaben werden aber de facto aufs sechsköpfige Präsidium (neben Renner, Harald Schermann, Robert Wieger, Andreas Hafner, Mario Reismüller und Johannes Wutzlhofer) aufgeteilt.
Erst in der zweiten Hälfte 2025 soll eine außerordentliche Hauptversammlung einen neuen Präsidenten (eine Präsidentin) wählen.
Dafür wird eine Person gesucht, die nicht polarisiert (Pangl setzte sich in einer Kampfabstimmung gegen OSG-Boss Alfred Kollar durch) und über das notwendige Netzwerk sowie beruflichen Freiraum verfügt.
Ob man aus den Auto-Leasingverträgen mit OÖ vorzeitig herauskommt, soll geprüft werden.
Allerdings will man nur aussteigen, wenn der BFV dadurch keinen finanziellen Nachteil erleidet.
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