Frische Ideen für das Seebad gesucht

Frische Ideen für das Seebad gesucht
Esterhazy und die Stadt Rust schreiben einen Wettbewerb für das Bad aus

Schwimmen, Surfen, Segeln, Ausfahrten mit Kajak oder Elektro-Boot – die Optionen im Seebad Rust sind vielfältig. Weil die Ansprüche der Gäste dennoch stetig weiter steigen, soll das Areal nun einer Neukonzeption unterzogen werden. Dazu zählen auch saisonverlängernde Maßnahmen. Stadtgemeinde und Grundeigentümer Esterhazy schreiben dazu einen Ideenwettbewerb aus.

Den strengen Kriterien des UNESCO Welterbe Fertő-Neusiedler See werde man entsprechen, versichert Jürgen Narath, Leiter der Esterhazy Immobilien. Bürgermeister Gerold Stagl betont, im Seebad seien in den letzten Jahren bereits unter anderem ein neues Restaurant sowie ein Hotel errichtet worden. „Nun wollen wir gemeinsam mit Esterhazy Immobilien für das Areal der Ruster Bucht ein Entwicklungskonzept erarbeiten. Dazu werden gemeinsame Planungen für Investitionen in den nächsten 10 Jahren getätigt, um für geänderte und künftige Ansprüche gerüstet zu sein.“

Neue Gäste

Die Zusammenarbeit mit Esterhazy laufe „sehr gut“, sagt Stagl. „Beide Partner verfolgen ein Ziel: Die Modernisierungsschritte sollen die Attraktivität unseres Standortes für alle bestehenden Nutzer der Ruster Bucht erhalten, gleichzeitig aber auch neue Gästeschichten ansprechen. Dieses Projekt ist ein wichtiges für die Freistadt Rust und soll unseren Tourismus weiter stärken.“

Narath ergänzt, man wolle durch die Neugestaltung auch eine Saisonverlängerung für den Tourismus erreichen: „Durch einen Ausbau der Gastronomie, Sanitäranlagen und Sportmöglichkeiten sowie den Bau von attraktiven Optionen für Schlechtwetter.“

Neue Parkplätze

Bestehende Nutzungen werde man integrieren. Außerdem soll es eine Lösung für Kfz-Stellplätze und Bootslagerplätze geben, die ebenfalls für die Winter- und Nebensaison funktioniert. Das Siegerprojekt für das Seebad soll in fünf bis acht Jahren umgesetzt werden.

Und Narath beteuert; „Die Attraktivierung berücksichtigt alle natur- und landwirtschaftlichen Vorgaben, die in diesem sensiblen Naturraum gelten. Für das Areal wird ein neues Mobilitätskonzept im Interesse der Besucher und der Natur erarbeitet.“

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