EU-Werbetour durchs Land soll für Europa begeistern
Es gibt kaum eine Ortschaft im Burgenland, in der nicht Gelder von der Europäischen Union investiert wurden. Als Ziel-1-Gebiet und auch danach profitierte das Land von hohen Fördersätzen. „Trotzdem scheint uns Europa oftmals fern und unerklärlich“, sagt Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner. EU-Abgeordneter und ÖVP-Burgenland Chef Christian Sagartz tourt nun durchs Burgenland, „um Europa in die Gemeinden zu den Menschen zu bringen“.
Zum Start macht er Station in Oberpullendorf, Weichselbaum, Neuberg, Stinatz, St. Andrä, Eltendorf, Strem, Eisenstadt und Loipersdorf-Kitzladen. „Ein Gespür für die Anliegen und Probleme der Burgenländer beweisen unsere Bürgermeister, Vizebürgermeister und Gemeinderäte jeden Tag. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich auch europäische Themen und Schwerpunkte direkt in die Ortsteile und Dörfer bringen“, sagt Sagartz.
Auf dem Programm stehen auch Besuche von Betrieben, Landwirten und öffentlichen Einrichtungen, die von europäischen Förderungen profitiert haben. „Auch in Oberwart konnten viele Projekte erst durch finanzielle Mittel der Europäischen Union umgesetzt werden. So wurden zum Beispiel die Adaptierung des Offenen Haus Oberwart oder das Kinocenter hinter dem Einkaufszentrum Oberwart mit finanzieller Hilfe aus Europa umgesetzt“, sagt Rosner.
Eine besondere Rolle komme auch den Europa-Gemeinderäten zu. Im Burgenland gibt es bundesweit den höchsten Anteil an EU-Gemeinderäten, wie Sagartz erklärt.
Europagemeinderäte
Adella Glocknitzer hat dieses Amt im Gemeinderat in Bildein inne. „Bildein hat seit dem EU-Beitritt Österreichs durch großzügige Förderungen viele Projekte verwirklicht“, sagt Glocknitzer. Für sie ist der Draht zum EU-Abgeordneten Sagartz wichtig, „da so unsere Anliegen in Brüssel Gehör finden“.
Heinz Gyaky ist Europa-Gemeinderat in Bad Tatzmannsdorf: „Für mich ist die Europäische Union eine Erfolgsstory, die seinesgleichen sucht. Diese Erfolgsgeschichte soll auch in die Köpfe der Menschen.“ Dieses Ziel hat sich auch Sagartz gesteckt und will durch seine Tour mehr „Menschen für europäische Themen gewinnen“.
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