Eisenstadt: Nazi-Symbole in Autos gekratzt

In Eisenstadt haben unbekannte Täter am vergangenen Wochenende in mehrere geparkte Autos Nazi-Motive geritzt. Insgesamt wurden 15 Fahrzeuge zerkratzt, einige davon mit nationalsozialistischen Symbolen wie Hakenkreuzen versehen, auf einigen Motorhauben fand sich auch ein "Heil Hitler". Das Landesamt für Verfassungsschutz wurde eingeschaltet. Die Höhe des Schadens war vorerst noch unklar.

Laut Landespolizeidirektion dürften die Vandalen am Wochenende, vermutlich schon in der Nacht von Samstag auf Sonntag, vom Joseph-Hyrtl-Platz in Richtung Bergstraße und weiter auf dem Hartlsteig unterwegs gewesen sein und dort abgestellte Autos verunziert haben. Die ersten Anzeigen gingen am Montagmorgen ein. Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer etwas gesehen hat, soll sich unter der Telefonnummer 059133-1582 bei der Polizeiinspektion Ruster Straße melden.

Entlang der Strecke befindet sich auch die Evangelische Superintendentur, das Auto des Superintendenten war aber nicht betroffen: "Es stand in der Garage", sagt Superintendent Robert Jonischkeit auf KURIER-Anfrage.

Einen Zusammenhang mit der am Montag bekannt gewordenen Zerstörung zweier Radarboxen in Siegendorf sieht die Exekutive derzeit nicht.