23-Jähriger nach Attacke auf Stiefvater eingewiesen

Symbolbild
Angeklagter gab an, sich nicht erinnern zu können. Der 48-Jährige wurde schwer am Rücken verletzt.

Ein 23-Jähriger, der Anfang Jänner in Frauenkirchen (Bezirk Neusiedl am See) mit einem Messer auf seinen Stiefvater eingestochen und diesen schwer verletzt haben soll, ist am Dienstag am Landesgericht Eisenstadt nicht rechtskräftig in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen worden.

Aufgrund einer psychischen Erkrankung war er nach Ansicht des Gerichts zum Tatzeitpunkt zurechnungsunfähig. Er selbst gab an, sich an die Messerattacke nicht erinnern zu können.

Der 23-Jährige soll insgesamt dreimal auf den Lebensgefährten seiner Mutter eingestochen haben, nachdem dieser versucht hatte, in einen Streit zwischen dem jungen Burgenländer und der Mutter einzugreifen. Der 48-Jährige wurde dabei schwer am Rücken verletzt. Der Stiefsohn wurde unmittelbar nach der Tat festgenommen. Seine Einweisung ist noch nicht rechtskräftig, weil die Staatsanwaltschaft keine Erklärung abgab.

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