Eisenkopf und Bundesrat Kovacs per Vorzugsstimmen im Gemeinderat

Eisenkopf und Bundesrat Kovacs per Vorzugsstimmen im Gemeinderat
LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf künftig im Steinbrunner Gemeinderat, Kovacs in Eisenstadt.

„Solidaritätskandidaturen“ von Spitzenpolitikern auf dem letzten Listenplatz einer lokalen oder regionalen Wahlliste sind gang und gäbe. Nicht selten überholen die Polit-Promis dann dank der Vorzugsstimmen viele der vor ihnen gereihten Kandidaten.

So geschehen auch bei der Kommunalwahl am Sonntag. Neben dem 3. Nationalratspräsidenten Norbert Hofer (FPÖ), dem in seiner Heimatgemeinde Pinkafeld solcherart ein Gemeinderatsmandat zugefallen ist, werden auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) in Steinbrunn und SPÖ-Bundesrat Günter Kovacs in Eisenstadt bald (wieder) im Gemeinderat sitzen. Steinbrunn ist nach einem kurzen ÖVP-Intermezzo nun mit SPÖ-Bürgermeisterin Isabella Radatz-Grauszer wieder in roter Hand.

Im Gemeinderat gewann die SPÖ drei Mandate dazu und hält mit 14 die absolute Mehrheit. „Natürlich werde ich trotz meiner landespolitischen Tätigkeit das Gemeinderatsmandat annehmen, weil ich Verantwortung für meine Heimatgemeinde übernehmen möchte“, sagte Eisenkopf. Auch Kovacs, bis 2019 SPÖ-Vizebürgermeister in Eisenstadt, will das Mandat annehmen.

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