Die Schildkröten kehren ins Burgenland zurück

Immer mehr Schildkröten werden im Burgenland gesichtet.
Rund um Lafnitz und Raab wurden immer wieder Schildkröten gefunden. Nun kommt die Europäische Sumpfschildkröte auch in Jennersdorf zurück.

Vier Beine, gelbe Punkte, ein spitzer Schwanz und ein harter Panzer. So sieht die Europäische Sumpfschildkröte aus, deren wissenschaftlicher Name Emys orbicularis lautet. Im Mittelalter war sie in Europa ein begehrtes Handelsgut und sie wurde auch gegessen. In Österreich kommt sie vor allem in den Donauauen östlich von Wien und am Wienerberg vor.

Die „Enzyklopädie des Lebens“ beschreibt die Art als „potenziell gefährdet“. Im Jennersdorfer Hochwasserrückhaltebecken haben sich nun aber mehrere Vertreter ihrer Art angesiedelt. „Hier findet sie ideale Bedingungen. Sie frisst gerne Wasserpflanzen, aber auch Kleintiere. Sicher auch Kaulquappen, denn im Wasser ist sie sehr schnell“, erklärt der Jennersdorfer Biologe Joachim Tajmel.

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Wenn die Sonne scheint, legen sie sich gerne auf Totholz und nehmen ein Sonnenbad. Vor rund 20 Jahren wurden schon einmal Schildkröten an der Lafnitz gefunden. „Das war damals eine große Besonderheit“, erinnert sich Tajmel.

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