Commerzialbank: Kleine Sparer hoffen, große Anleger zittern

Der Kriminalfall in der privaten Commerzialbank Mattersburg ist längst zum Politikum geworden
95 Prozent der Kunden abgesichert, Gesiba bangt um Geld.

Unter den Kunden der Commerzialbank Mattersburg, die sich am Dienstagvormittag in der Filiale im benachbarten Zemendorf bei Experten der Einlagensicherung (ESA) erkundigen, wie sie zu ihrem Geld kommen können, sind auch eine Ungarin und deren Mutter. Es klingt sarkastisch, scheint aber ganz ernst gemeint: Sie habe, sagt die junge Frau, ihr Geld bei der Commerzialbank deponiert, weil sie „großes Vertrauen ins österreichische Bankensystem“ hatte – dann muss sie doch ein bisschen lachen, wenn auch gequält.

Kommentare