Gemeinderatswahl im Burgenland: Wie war das eigentlich 2017?

Gemeinderatswahl im Burgenland: Wie war das eigentlich 2017?
Vor fünf Jahren reklamierten SPÖ und ÖVP den Sieg für sich und lagen gleichauf. Seither hat sich einiges verändert

Auch nach einer Wahl ist nicht immer gleich klar, wer der Sieger ist. Zumindest nicht aus Sicht der Parteien, deren Vertreter am Wahlabend in Interviews oft wortreich erklären, warum man sich trotz Minus vor dem Ergebnis doch als Sieger fühlen dürfe.

Bei der burgenländischen Gemeinderatswahl 2017 war das nicht anders. Da reklamierten nach den Stichwahlen um das Bürgermeisteramt sowohl SPÖ als ÖVP den Sieg für sich. Der damalige Landeshauptmann Hans Niessl bezog sich dabei sowohl auf die Mehrheit bei den Gemeinderatswahlen als auch auf den Stand von 83:82 Bürgermeistern im Match mit der ÖVP. Deren ehemaliger Landesparteiobmann Thomas Steiner hingegen argumentierte, dass seine Partei vier Ortschefwahlen gewonnen und die SPÖ drei verloren habe.

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