Burgenland sucht dringend Sozialarbeiter, IT-Experten und Amtsärzte

Burgenland sucht dringend Sozialarbeiter, IT-Experten  und Amtsärzte
Angesichts der guten Arbeitsmarktlage tut sich auch das Land bei der Rekrutierung von Arbeitskräften schwer.

Nicht nur die Privatwirtschaft sucht nach Fachkräften, auch das Land streckt ständig die Fühler nach neuen Mitarbeitern aus. Beim Arbeitsmarktservice (AMS) Burgenland finden sich aktuell fünf offene Stellen mit Dienstort Eisenstadt.

Angestellt werden eine Referentin oder ein Referent für Förderwesen mit einem monatlichen Bruttogehalt von 2.790,20 bei Vollbeschäftigung oder ein IT-Administrator (3.685,40 Euro brutto).

Heuer waren allein beim AMS bis dato 73 Stellen im Landesdienst ausgeschrieben, sagt AMS-Vizechefin Karin Steiner am Donnerstag. Angesichts der – trotz Krisenstimmung – guten Arbeitsmarktlage mit landesweit 114.500 Beschäftigten und einer Arbeitslosenquote von 5,3 Prozent, tut sich auch das Land bei der Rekrutierung schwer.

„Derzeit werden verstärkt neue Mitarbeiter für den Bereich der Sozialarbeit sowie der IT gesucht“, heißt es auf KURIER-Anfrage aus dem Landhaus in Eisenstadt. Sehr schwierig gestalte sich derzeit etwa die Rekrutierung von Mitarbeitern für den amtsärztlichen Dienst, deshalb sei „eine permanente Ausschreibung für Amtsärzte auf der Homepage des Landes veröffentlicht“. Ärzte sind aber selbst für die deutlich besser dotierten Spitalsposten schwer zu finden – das lässt sich an den Dutzenden Stellenausschreibungen der landeseigenen Krankenanstaltengesellschaft ablesen.

Wie viele neue Mitarbeiter nimmt das Land jährlich im Schnitt auf und wie viele verlassen den sicheren Arbeitsplatz? Darauf könne „keine pauschale Antwort gegeben werden“, teilt das Land mit. Das variiere jährlich und hänge von unterschiedlichen Faktoren ab. Das Amt der Landesregierung beschäftigt derzeit rund 2.400 Dienstnehmer an mehreren Standorten; die meisten wohnen im Land. Thomas Orovits

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